So vielfältig wie wir es sind, ist auch unsere Arbeit. Einige starten morgens schon ganz früh mit dem Sonnenaufgang, holen die Kühe von der Weide und beginnen zu melken, während das Dorf noch am Schlummern ist. Wer gerne draußen ist, ist auch in der Gärtnerei gut aufgehoben, wobei die Jungpflanzenpflege auch interessante indoor-jobs ermöglicht...
In der Metallwerkstatt sind die einen auf Montagearbeiten in der ganzen Region unterwegs, während andere in der Werkstatt vor Ort Choroi-Instrumente für die ganze Welt fertigen.
In der Kerzenwerkstatt geht es ruhiger zu, wunderschöne, duftende Bienenwachsprodukte entstehen hier. In der Taschenwerkstatt leuchtet's farbenfroh - was hier gefädelt wird, wird weltweit verschickt. Wer das Holz liebt, findet Platz in der Holzwerkstatt, ob Feuerwalzen oder Schlüsselbrett-Unikate, Hocker oder Saftkisten.
Und dann die Haus- und Dorfmeisterei, auch hier ist zwischen Glühbirnenwechsel und Balkonbau vielfältiges Talent gefragt. Und die Hauswirtschaft, unsere Heimeligkeit, unser lecker Essen, apropos lecker Essen: Käserei und Bäckerei, die tragen dazu einen sehr großen Teil bei!
Ganz zentral, zwischen Werkstätten und Familienhäusern gelegen: unsere Verwaltung, mit ihrem Durchblick und all ihrer Geduld mit uns und mit der Bürokratie... was wären wir ohne sie!
Last, but not least, die Hauseltern und Gemeinschafter*innen: Sie haben zusätzlich zu ihren Tätigkeiten in Werkstätten, Verwaltung oder Dorf-Gremien jeden einzelnen Menschen in den Großfamilien und Wohngemeinschaften im Bewusstsein - und damit gleichzeitig das große Ganze. Sie halten und gestalten tagtäglich Räume unseres familiären, gemeinschaftlichen Lebens am Münzinghof.